Wenn die Systemspannung, der Strom oder der Betriebszustand vom Normalwert abweichen und einen bestimmten kritischen Wert erreichen, sollte ein entsprechender Schutz am Shunt-Kondensator-Kompensationsgerät implementiert werden. (1) Wenn der Strom der Überstromschutz-Kondensatorbatterie den eingestellten Wert überschreitet, kann sie zum Schutz ein Öffnungssignal an den Leistungsschalter senden. (2) Überstrom-Schnellunterbrechungsschutz Wenn die Kondensatorbank kurzgeschlossen ist, kann sie zum Schutz ein Schnellunterbrechungssignal an den Leistungsschalter senden. (3) Überspannungsschutz Wenn die Busspannung den angegebenen Wert überschreitet, kann sie zum Schutz ein Öffnungssignal an den Leistungsschalter senden. (4) Spannungsausfallschutz Wenn die Busspannung auf einen bestimmten Wert abfällt, kann ein Öffnungssignal an den Leistungsschalter gesendet werden. (5) Überlastschutz Wenn der Oberschwingungsstrom den eingestellten Wert erreicht, kann er ein Öffnungssignal an den Leistungsschalter senden. (6) Einphasiger Erdungsschutz Nach dem Verständnis des Autors aus dem Unfall gibt es für die einphasige Erdung in der Kondensatorbatterie mindestens drei erwähnenswerte Situationen. ①Die kurzzeitige Lichtbogenerdung des Phasenbusses der Kondensatorbank ist im Allgemeinen sehr gering, daher schreiben die „Betriebsvorschriften für Umspannwerke“ meines Landes vor, dass das nicht geerdete Sternpunktsystem zu diesem Zeitpunkt nicht länger als 2 Stunden laufen darf. Zahlreiche Fakten belegen jedoch, dass diese Regelung eine große versteckte Gefahr für Kondensatorbatterien darstellt. Wenn es sich um eine Erdung mit intermittierendem Lichtbogen handelt, wird manchmal eine hohe Überspannung induziert, die zu tödlichen Schäden an der Kompensationseinrichtung des Parallelkondensators führen kann, z. B. zum Durchbruch der Hauptisolierung des Kondensators. Wenn es sich zu einer Zweiphasen- oder sogar Dreiphasenspannung entwickelt, kann eine hohe Überspannung auftreten, das Kondensatorgehäuse platzen oder sogar Feuer fangen, und die Entladungsspule oder der Reaktor wird schwer beschädigt usw., was alles passieren kann. ②Eine Eisenkerndrossel vom Trockentyp wird verwendet und an die Stromversorgungsseite angeschlossen. Sein Spulenhochspannungsende zündet und zieht den Lichtbogen über den Eisenkern, bis die Spule Feuer fängt. ③Integriertes Shunt-Kondensator-Kompensationsgerät, obwohl sich vorne ein Luftkernreaktor befindet, da der Spannungsabfall am Reaktor sehr gering ist, entlädt sich zu diesem Zeitpunkt das Hochspannungsende des Kondensatorkastens in die Hülle, bis es zusammenbricht. Diese potenziellen Fehler sind sehr gefährlich, daher kann man sagen, dass sich der „einphasige Erdungsschutz“ hier auf den Schutz bezieht, der bei Auftreten ein Öffnungssignal an den Leistungsschalter senden kann. Die ersten vier Schutzmaßnahmen werden im Allgemeinen für jeden Gerätesatz konfiguriert und sollten nicht ausgelassen werden. Die beiden letztgenannten hängen von der jeweiligen Situation ab und es muss nicht unbedingt jeder Satz Kondensatoren installiert werden. Beispielsweise muss eine Kondensatorbank mit einer geeigneten Reaktanzrate entsprechend den Hintergrundharmonischen im Allgemeinen nicht mit einem Überlastschutz ausgestattet sein; Bei einer Sammelkondensatorbank und einer Kondensatorbank mit vorgelagerter Trocken-Eisenkerndrossel empfiehlt es sich, einen einphasigen Erdungsschutz hinzuzufügen.